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Finanzlexikon: black-box

black-box

Black box ist die Bezeichnung für ein System, dessen innerer Aufbau und innere Funktionsweise unbekannt oder als nicht weiter von Bedeutung erachtet wird. Von Interesse ist nur das äußere Verhalten der Black Box.

Die Verwendung des Begriffs tendiert zu 'das Innere interessiert (jetzt) nicht' auch wenn er manchmal als 'wir wissen es (sowieso) nicht' verwendet wird. Diese Herangehensweise wird oft von Systembearbeitern verwendet, die die Komplexität des Beobachtungsgegenstandes reduzieren wollen. Das bewusste Weglassen von detaillierterer Information (Tiefeninformation) wird auch als information hiding bezeichnet. Der Systembearbeiter erhält dadurch einen energetischen Vorteil, den er für andere (theoretische und praktische) Belange verwenden kann.

In der Systemtheorie (Kybernetik) wird die Black-Box-Betrachtungsweise methodisch eingesetzt, indem zur Analyse des Systemverhaltens lediglich die Beziehung zwischen Reiz bzw. Eingangssignal und Reaktion, also Output analysiert wird. Idealerweise erlaubt die mathematische Beschreibung dieser Beziehungen Rückschlüsse auf das Substrat und die Art der Verschaltungen der Signale innerhalb des Systems. Erfolgreich angewendet wurde und wird diese Methode bei elektronischen Schaltkreisen, neuronalen Systemen (Neuronale Netze, Einzelneuronen), etc.. Als Eingangsreize werden analytisch leicht analysierbare Signalformen, wie z.B. sinusoidale Signale gewählt. Als Zwischenstadium der Analyse werden so genannte Ersatzschaltbilder konstruiert, in denen verschiedene elektronische Filter entsprechend dem Systemverhalten miteinander verschaltet werden.

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